Bernau (hr). Draußen brannte bei fast 40 Grad die Sonne. Und drinnen schwitzten ca. 20 CDU-Mitglieder, um sich vom Generalsekretär der Landes-CDU, Steeven Bretz, MdL, informieren zu lassen. Als Gast dabei war außerdem der Barnimer CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Uwe Liebehenschel. Moderiert wurde die Veranstaltung von Daniel Sauer, dem Vorsitzenden der CDU Bernau.

Daniel Sauer, Vorsitzender CDU Bernau; Steeven Bretz, MdL, Generalsekretär der Lehenschel, MdL, Kreisvorsitzender CDU Barnim.

„100 Tage Generalsekretär, was haben wir geschafft, wo wollen wir hin?“ Unter dieses Motto stellte Beetz seine Ausführungen. Zum einen machte er deutlich, dass es in der Struktur und in der Organisation der Partei Veränderungen geben werde. Das sei kein Selbstzweck, sondern diene der Verbesserung der Kampagnenfähigkeit der CDU.

Zum anderen stehe für ihn, so Betz, der Kontakt zur Basis weit im Vordergrund. Daher versuche er auch in regelmäßigen Telefonkonferenzen mit den CDU-Kreisgeschäftsführern die Stimmungen an der Basis in Erfahrung zu bringen und zugleich ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

In einer sehr offenen Diskussion wurden von den Veranstaltungsteilnehmern dann neben den parteiinternen Themen vor allem die Verwaltungsstrukturreform mit dem Schwerpunkt Kreisgebietsreform, die Haushaltspolitik und das „Barnimer Kreispapier“ der drei großen Parteien aufgegriffen.

Dabei wurden durchaus unterschiedliche Vorstellungen zu den verschiedenen Themenbereichen vorgetragen. „Kontroverse Diskussion ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke“, erklärte Uwe Liebehenschel. „Wir müssen lernen, unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren und sie für gemeinsame Strategien nutzen.“