Der Heidezugang muss sicher bleiben – Tempo 50 erhalten!
Damit soll auf einmal Schluss sein. Und das obwohl die zwischenzeitlich erfolgte Beschilderung zusammen mit dem Überholverbot zu Geschwindigkeitsreduzierungen geführt hat. Das subjektive Sicherheitsgefühl der Heidebesucher konnte gesteigert werden. Das haben auch viele Gespräche am Rande des diesjährigen Frühjahrsputzes oder bei den Osterevents ergeben.
Nunmehr beabsichtigt die untere Straßenverkehrsbehörde nach einem Bearbeiterwechsel, die bisherige Anordnung aufzuheben. Anlass dafür sind u. a. telefonische Beschwerden. Auch wird darauf verwiesen, dass die auf der südlichen Seite befindliche frühere Parkfläche nach Errichtung einer Schranke nicht mehr genutzt werden kann.
Hierzu äußert sich Daniel Sauer, Bernauer CDU-Chef, irritiert: „Die untere Straßenverkehrsbehörde verkennt völlig, dass weiterhin eine fussläufige und für Radfahrer nutzbare Zuwegung aus der Ortslage Schönow und sogar von Panketal kommend besteht. Es wird also weiterhin Querungsverkehr im betreffenden Bereich geben. Ich frage mich, warum man davor am grünen Tisch in Eberswalde die Augen verschließt und gefährliche Raserei fördert. Verantwortungsvoll ist das nicht.“
Ihm pflichtet Sven Grosche, Stadtverordneter und Schönower Ortsvorsteher, bei: „Natürlich ist weiterhin mit ein- und ausfahrenden Fahrzeugen zur Parkfläche im Bereich des Zugangs zur Schönower Heide zu rechnen. Die rechtlichen und tatsächlichen Rahmenbedingungen für die Anordnung von Tempo 50 haben sich nicht signifikant verändert. Ich kann nicht erkennen, warum hier ohne Not eine gute Verkehrsmaßnahme aufgehoben werden soll. Für uns in Schönow ist klar, Tempo 50 muss bleiben!"