Neues Förderprogramm für Engagement und Ehrenamt
Insbesondere die letzten Monate haben noch einmal deutlich gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung nicht nur für die Wirtschaft geworden ist. Das Förderprogramm verfolgt daher unter anderem das Ziel, die digitale Teilhabe in der Gesellschaft zu stärken und die digitale Infrastruktur im bürgerschaftlichen Engagement zu verbessern und zu befördern.", so Jens Koeppen.
Gemeinnützige Organisationen, also beispielsweise gemeinnützige eingetragene Vereine, können außerdem Anträge zu den Schwerpunktthemen Nachwuchsgewinnung, sowie Struktur- und Innovationsstärkung in strukturschwachen ländlichen Räumen stellen.
Pro Themenschwerpunkt kann ein Antrag eingereicht werden. Die Höhe der Förderung von Einzelprojekten kann bis zu 100.000 Euro betragen. Die Anträge müssen bis spätestens 1. November 2020 gestellt sein und die beantragten Mittel müssen noch in diesem Jahr ausgegeben werden.
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie unter: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/foerderung/
Jens Koeppen weiter: "Ohne die vielen ehrenamtlich Tätigen in unserem Land wäre die Gesellschaft um einiges ärmer. Deutschlandweit engagieren sich ca. 30 Millionen Menschen ehrenamtlich und leisten damit für ihre Mitmenschen und den Zusammenhalt der Gesellschaft unschätzbare Dienste. Grade jedoch in strukturschwachen und ländlichen Regionen ist es häufig schwierig, ehrenamtliche Strukturen aufzubauen und diese aufrechtzuerhalten. Mit der neuen Fördermöglichkeit wird die ehrenamtliche Arbeit unterstützt und es können neue nachhaltige Strukturen entstehen."
Mit dem Förderprogramm "Engagement fördern. Ehrenamt stärken. Gemeinsam wirken." legt die Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt ihr erstes finanzielles Unterstützungsangebot vor. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt ist ein gemeinsames Vorhaben des Bundesfamilienministeriums, des Bundesinnenministeriums und Bundeslandwirtschaftsministeriums. Sie wurde im Juli 2020 gegründet und ist ein Ergebnis der Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse".