CDU schlägt vor: Ortsteile stärken
Büsche und Sträucher sind außer der Reihe zu schneiden. Der Rasen auf der Dorfaue, den Spielplätzen oder dem Dorfsportplatz wächst witterungsbedingt schneller und soll vor einer Veranstaltung noch fix gemäht werden. Hier muss eine Bank gerichtet und dort ein Brett am Fahrradrastplatz geschraubt werden. Den Ortsteil, das Dorf in Ordnung halten und in Abstimmung mit dem Ortsbeirat und dem Ortsvorsteher die kleinen Dinge, die vor Ort zu erledigen sind, im Blick zu behalten, dafür braucht es keiner Fremdfirmen oder großer Abstimmungen und Einplanungen beim Bauhof. Dies kann (wieder) Aufgabe eines Gemeindearbeiters sein. Bei einer Umfrage in der Börnicker Bevölkerung wurde diese Bitte ebenso vorgetragen, wie sie immer wieder auch Gegenstand der Diskussionen im Ortsbeirat Ladeburg war.
Wir haben deshalb für den Haushalt 2024 vorgeschlagen, zunächst für die Dauer von zwei Jahren befristet und auf die Ortsteile Börnicke und Ladeburg begrenzt, jeweils eine Stelle eines Gemeindearbeiters in der Entgeltgruppe E5 TVöD zu schaffen. Organisatorisch sollen die Gemeindearbeiter zum Bauhof-Team gehören und werden von dort auch unterstützt, immer dann wenn es mehrerer Hände oder Spezialtechnik braucht. Arbeitsorte sind Ladeburg bzw. Börnicke. Die Arbeitsstätte kann in den kommunalen Gebäuden der beiden Ortsteile sein. Neben einer einschlägigen Berufsausbildung wäre auch die Bereitschaft sich in der freiwilligen Feuerwehr einzubringen wünschenswert. In Ladeburg oder Börnicke zu wohnen soll keine Einstellungsvoraussetzung sein, ist aber Vorteil und stärkt die lokale Identität.
Zum Antrag meinen Heiko Jesse vom Ortsbeirat Börnicke und Daniel Sauer vom Ortsbeirat Ladeburg: „Kurze Wege vor Ort, schnelle Abhilfe bei dem einen oder anderen Mangel und insgesamt ein wenig mehr Ordnung und Sauberkeit in den Ortsteilen, das waren die Hinweise, die uns immer wieder erreicht haben. Deshalb greifen wir den Bürgerwunsch auf und wollen gemeinsam schauen, ob das Modell des Gemeindearbeiters bei uns im Dorf funktionieren kann. Wir hoffen auf breite Zustimmung."
Nach zwei Jahren soll gemeinsam mit den Ortsbeiräten, den Ortsvorstehern, dem Bauhof und natürlich den Gemeindearbeitern geschaut werden, ob das Projekt erfolgreich war, die Beschäftigungen entfristet und gegebenenfalls auch in und für andere Ortsteile Gemeindearbeiter beschäftigt werden.
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