Senioren Union: Keine Kürzung beim Ehrenamt
Zu einem Informationsgespräch traf sich die Mitglieder der Senioren Union der CDU Barnim Anfang November mit ihrem Landesvorsitzenden Hans-Peter Pohl in Eberswalde.Im Mittelpunkt des mehrstündigen Gespräches stand die Stärkung des Ehrenamtes. Gerade im Bereich der Altenpflege und Betreuung sind zunehmend viele Senioren auf diesen wichtigen Bereich des gesellschaftlichen Engagements angewiesen.
Um so größer ist das Unverständnis über die von der Bundesregierung geplante Kürzungen im Bundeshaushalt für die Jahre 2024 und 2025 in Höhe von insgesamt 114 Millionen Euro für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD).
„Während im Koalitionsvertrag der Ampel noch von einer Stärkung der Freiwilligendienste die Rede ist, wird jetzt das ehrenamtliche Engagement mit Füßen getreten “, erklärte Hans-Peter Pohl. „Die Freiwilligen spielen eine wertvolle und unentbehrliche Rolle nicht nur in Alten- und Pflegeeinrichtungen“, so der Landesvorsitzende. Nach seiner Aussage würden allein in Krankenhäusern Tausende Plätze – ein Viertel bis ein Drittel aller Stellen – ersatzlos wegfallen und die Folgen des ohnehin vorhandenen Fachkräftemangels noch verschlimmern.
„Daneben beschäftigt uns natürlich auch das Problem der Vereinsamung älterer Menschen. Deshalb wollen wir noch mehr Senioren unter anderem mit regelmäßigen Treffen und interessanten Veranstaltungen für unsere Gruppe gewinnen“, ergänzt Klaus Marschner, Kreisvorsitzender der Senioren Union Barnim. Zudem sei es auch angebracht, die Renten wenigstens, um die Inflationsrate zu erhöhen, sagte Marschner.
Ein Drittel der Brandenburgerinnen und Brandenburger sind 60 Jahre und älter. Für die Anliegen dieser Generation setzt sich die Senioren-Union der CDU Brandenburg innerhalb der CDU, gegenüber dem Landtag und der Landesregierung, in den Kommunen, den gesellschaftlichen Interessengruppen und der Öffentlichkeit mit Nachdruck ein.
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