Disziplin, Fairness und sozialer Kompetenz
Der Box- und Sportverein Schorfheide e. V. hat zu Beginn dieses Jahres in Lichterfelde, Messingwerkstraße 17, ein neues Trainingszentrum eröffnet. Das Projekt, das von dem Berliner Unternehmer Peter Kories und seiner Ehefrau ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, Kindern und Jugendlichen einen Ort für sportliche Aktivitäten und soziale Interaktion zu bieten.
In dem großzügigen Komplex wird nicht nur Boxtraining angeboten, sondern auch Wertevermittlung großgeschrieben. „Wir bilden hier keine Kampfmaschinen aus, sondern möchten den Kindern und Jugendlichen sozialen Rückhalt und eine sinnvolle Freizeitgestaltung bieten“, betont Peter Kories, der auch als Vorsitzender des Vereins fungiert. Die Angebote stehen allen offen und sind für sozial schwach gestellte Familien kostenfrei.
Die Trainer des Zentrums, darunter ehemalige und aktive Boxsportler, legen großen Wert auf das Vermitteln von Disziplin, Fairness und sozialer Kompetenz. Sie geben den Kindern und Jugendlichen nicht nur sportliche Anleitung, sondern auch Alltagstipps und vermitteln bei Bedarf Kontakte zu Behörden und Ausbildungsbetrieben. Ein Sozialarbeiter steht den Jugendlichen zur Seite, und es gibt Pläne, eine Lehrkraft für Nachhilfeunterricht einzustellen.
Das Trainingszentrum bietet einen umfassenden Service: Kinder und Jugendliche werden von der Schule abgeholt, zum Training gebracht und anschließend zur Schule zurückgefahren. Sie erhalten ein warmes Mittagessen sowie Sportbekleidung.
Die Finanzierung des Vereins und des Zentrums wird durch mehr als 70 Sponsoren gesichert, zu denen auch der Eberswalder Unternehmer Wolf-Rüdiger Forth zählt. Das Engagement der lokalen Wirtschaft und das Interesse von Politikern wie Danko Jur, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Eberswalde und des CDU-Kreisverbandes Barnim, und dem Bundestagsabgeordneten Jens Köppen (CDU), die das Zentrum kürzlich besuchten, unterstreichen die Bedeutung der Initiative. „Es ist toll, was hier mit Hilfe von Unternehmen der Region geschaffen worden ist“, lobt Danko Jur das Projekt.