Schon 2016 hatte die CDU Bernau einen Antrag in die SVV eingebracht, die Aufwandsentschädigungen für die Freiwillige Feuerwehr in Bernau nach fast 10 Jahren Stillstand anzupassen. Damals noch ohne Mehrheit. Nun hat es nochmal fünf Jahre gedauert, bis das Rathaus eine Neuregelung vorlegt.
Mit dem jetzt diskutierten Vorschlag werden unter anderem die Verpflegungssätze deutlich erhöht und eine Einsatzpauschale für alle Einsatzkräfte eingeführt. Damit greift die Stadtverwaltung die früheren CDU-Forderungen und Ideen auf. Außerdem soll zukünftig die ehrenamtliche Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendfeuerwehren und in Stellvertreterfunktionen stärker gewürdigt werden.
Hierzu meint der Schönower Stadtverordnete Sven Grosche: „Die Löschzüge und Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr sind für den Brandschutz in unserer wachsenden Stadt unverzichtbar. Sie leisten einen wertvollen Beitrag für die Kinder- und Jugendarbeit in Bernau. Ohne sie wäre das kulturelle und soziale Leben gerade in den Ortsteilen ärmer. Das wollen wir noch besser würdigen.“
"Wir wollen damit die gestiegenen Einsatzbelastungen der Kameradinnen und Kameraden anerkennen. Nach Feierabend oder am Wochenende sind sie für uns und unsere Sicherheit im Einsatz. Bessere Aufwandsentschädigungen sind Teil von Wertschätzung. Das habt Ihr Euch verdient“, ergänzt Daniel Sauer, Stadtverordneter aus Ladeburg.
Die Mitglieder der CDU-Fraktion in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, der überarbeiteten Feuerwehrentschädigungssatzung zuzustimmen. Neben der persönlichen Wertschätzung verbinden wir damit ein klares Bekenntnis für den Fortbestand als ehrenamtliche Feuerwehr in Bernau. Eine gute technische Basis und Ausstattung sowie weitere Investitionen in die Feuerwehrstandorte zum Beispiel für den Löschzug Ladeburg und den Löschzug Stadt sind für uns selbstverständlich.